erdbebensichere Bauweisen
- erdbebensichere Bauweisen
erdbebensichere Bauweisen,
v. a. in Industrieländern mit besonderer Erdbebengefährdung (z. B.
Kalifornien, Japan) hoch entwickelte und durch amtliche Vorschriften geregelte Bauarten. Zu den erdbebensicheren Bauweisen zählen u. a. Leichtbauweisen, seitensteife, erschütterungsfeste, meist hochgradig
statisch unbestimmte Stahl- und Stahlbetonkonstruktionen mit möglichst geringen Dachlasten sowie die gelenkige
Lagerung auf Stützen und der Einbau von Dämpfungselementen. Die
Gebäude besitzen eine hohe
Elastizität zur
Aufnahme und allmähliche »Verschluckung« von beben- und windbedingten
Belastungen. Um die besonders gefährdenden horizontalen Erdbebenkräfte, die vorzugsweise seitlich an den Fundamenten der Gebäude angreifen, abzufangen, sind gute Gründungen in möglichst festen Gesteinen und
stabile Verbindungen zum
Überbau und innerhalb der einzelnen Gebäudeteile erforderlich.
Fritz P. Müller u.
E. Keintzel: Erdbebensicherung von Hochbauten (
21984).
Universal-Lexikon.
2012.
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